Kreditlexikon

Glossar

  • Ablösesumme

    Die Ablösesumme bezeichnet die Geldsumme, die an die Bank bezahlt wird, um einen Kredit vollständig zurückzuführen.

  • AGB

    Bei den AGB (Allgemeine Geschäftsbedingungen) handelt es sich um eine Vereinbarung zwischen Kunde und Bank, mit der die Rechte und Pflichten zwischen beiden Parteien geregelt sind. Will der Kunde eine Geschäftsbeziehung aufbauen, muss er die AGB anerkennen.

  • Annuität

    Ein Darlehen wird meist in Monatsraten zurückgezahlt. Sind diese Raten über die gesamte Laufzeit immer gleich hoch, werden sie als Annuität bezeichnet. Die Raten enthalten einen Zins- und Tilgungsanteil.

  • Bonität

    Die Zahlungsfähigkeit und Kreditwürdigkeit einer Person wird Bonität genannt. Sie dient als Basis für die Entscheidung, jemandem einen Kredit zu gewähren. Je besser die Bonität, desto einfacher ist es für diese Person, einen Kredit zu erhalten.

  • Darlehen

    Ein Darlehen ist eine Geldsumme, die die Bank dem Kreditnehmer unter bestimmten Voraussetzungen, die im Kreditvertrag geregelt sind, leiht. Die spätere Rückzahlung des Kreditbetrags erfolgt gegen Zinsen und entstandene Kosten.

  • Effektiver Jahreszins

    Der Effektive Jahreszins ist der Zinssatz, den man insgesamt bei einem Kredit, auf das Jahr gerechnet, bezahlt. Der effektive Jahreszins beinhaltet neben den Zinsen für den überlassenen Kredit (Sollzinssatz) auch evtl. Kreditnebenkosten.

  • Einkommensnachweise

    Das sind Belege über die monatlichen Einnahmen des Kreditnehmers, die zur Tilgung eines Kredites dienen können. Für Gehaltsempfänger ist dies die Gehaltsabrechnung.

  • Einzugsermächtigung / Lastschrift

    Der Kontoinhaber ermächtigt das Kreditinstitut, die Raten von seinem Konto mittels Lastschrift automatisch abzubuchen. Die SIGMA KREDITBANK AG macht keine Abbuchungen. Wir empfehlen unseren Kunden, einen Dauerauftrag einzurichten.

  • Fälligkeit

    Die Fälligkeit ist das Datum, an dem monatlich eine festgelegte Rate zur Kreditrückzahlung gezahlt werden muss. Die Raten sind meist über eine Laufzeit von mehreren Monaten festgelegt und damit monatlich zu einem vorgegebenen Zeitpunkt im Monat fällig.

  • Gesamtbetrag

    Unter Gesamtbetrag versteht man die Summe aus Gesamtkreditbetrag (Nettodarlehensbetrag) und den Zinsen. Diese Summe muss während der vereinbarten Kreditlaufzeit in monatlichen Raten zurückgezahlt werden.

  • Gesamtkreditbetrag

    Als Gesamtkreditbetrag (Nennbetrag) bezeichnet man auch den Nettodarlehensbetrag. In der Regel entspricht dies dem Kreditauszahlungsbetrag.

  • Girokonto

    Als Girokonto (auch Kontokorrentkonto oder Zahlungskonto genannt) bezeichnet man ein Bankkonto, über das der alltägliche bargeldlose Zahlungsverkehr abgewickelt wird. Auf diesem Bankkonto geht üblicherweise auch das Einkommen des Kontoinhabers ein.

  • Gläubiger

    Der Gläubiger entspricht dem Kreditgeber. Er hat Anspruch auf die Zahlung von Zinsen und die Rückzahlung des Kredites durch den Kreditnehmer.

  • Insolvenz

    Die Insolvenz ist die offizielle Erklärung der Zahlungsunfähigkeit einer Privatperson oder eines Unternehmens. Sie ist die Totalliquidation des ganzen Vermögens zugunsten aller Schulden. Die Abwicklung einer Insolvenz wird in Deutschland als Insolvenzverfahren bezeichnet.

  • Insolvenzverfahren

    Ein Insolvenzverfahren bezweckt, die Zahlungsfähigkeit des Schuldners wiederherzustellen oder die Situation geordnet abzuwickeln. Bei insolventen Unternehmen erfolgt dies durch Unternehmensauflösung, bei Privatpersonen durch Restschuldbefreiung.

  • Konditionen

    Die Konditionen sind für den Kreditnehmer ein wesentlicher Bestandteil des Kreditvertrages. Es ist verbindlich festgelegt, wie teuer der Kredit im Endeffekt wird. Die Kredithöhe, die Laufzeit, die Ratenhöhe, der Soll- und der Effektivzins sind die Bestandteile. Die Kreditkonditionen werden im Kreditvertrag für beide Vertragsparteien verbindlich festgehalten.

  • Konsumkredit

    Der Konsumkredit (auch Ratenkredit oder Privatkredit genannt) ist die umgangssprachliche Bezeichnung für einen Kredit, der in zeitlich genau festgelegten und gleichbleibend hohen Teilzahlungen zurückgezahlt wird.

  • Kontokorrentkonto

    Als Kontokorrentkonto (auch Girokonto oder Zahlungskonto genannt) bezeichnet man ein Bankkonto, über das der alltägliche bargeldlose Zahlungsverkehr abgewickelt wird. Auf diesem Bankkonto geht üblicherweise auch das Einkommen des Kontoinhabers ein.

  • Kredit

    Ein Kredit ist eine Geldsumme, die die Bank dem Kreditnehmer unter bestimmten Voraussetzungen, die im Kreditvertrag geregelt sind, leiht. Die spätere Rückzahlung des Kreditbetrags erfolgt gegen Zinsen und entstandene Kosten.

  • Kreditablösung

    Im Kreditgeschäft ist die Ablösesumme der Betrag, der bei der Kreditablösung an die bisherige Bank gezahlt werden muss, damit der Kredit vollständig bezahlt ist.

  • Kreditabsicherung / Restkreditversicherung

    Eine Restkreditversicherung wird zur Absicherung eines Kredites abgeschlossen. Sie übernimmt üblicherweise die Weiterzahlung der Kreditraten bei Eintreten von Arbeitslosigkeit oder Arbeitsunfähigkeit sowie im Todesfall.

  • Kreditkündigung

    Die Kreditkündigung bezeichnet die Auflösung eines Kreditvertrages. Die Bank kann den Kredit gesetzlich zur sofortigen Rückzahlung fällig stellen, wenn der Kreditnehmer mit mindestens zwei aufeinanderfolgenden Teilzahlungen ganz oder teilweise und mindestens 5 % des Nennbetrages des Kredits in Verzug ist. Dem Kreditnehmer wird in diesem Fall eine zweiwöchige Frist zur Zahlung des rückständigen Betrages gesetzt. Sollte diese zweiwöchige Frist durch Nichtzahlung verstreichen, ist die Bank berechtigt, die gesamte Restschuld zu verlangen.

  • Lastschrift / Einzugsermächtigung

    Der Kontoinhaber ermächtigt das Kreditinstitut, die Raten von seinem Konto mittels Lastschrift automatisch abzubuchen. Die SIGMA KREDITBANK AG macht jedoch keine Abbuchungen. Wir empfehlen unseren Kunden, einen Dauerauftrag einzurichten.

  • Laufzeit

    Die Laufzeit bezeichnet den Zeitraum, innerhalb dessen der Kredit zurückgezahlt werden muss.

  • Legitimationsprüfung

    Eine Bank ist gemäss GWG (Geldwäschegesetz) verpflichtet, die Identität eines jeden Kunden bei Kreditgewährung oder Kontoeröffnung zu prüfen und festzuhalten. Dabei muss sich die Bank Gewissheit über Person und Anschrift des Kunden anhand gültiger Legitimations- oder Ausweispapiere (Personalausweis oder Reisepass) verschaffen. Bei Online-Banken erfolgt die Legitimationsprüfung meist anhand des PostIdent-Verfahrens der Deutschen Post AG.

  • Mahnung

    Unter einer Mahnung versteht man die schriftliche Aufforderung der Bank an den Kunden, seinen Zahlungsverpflichtungen, z.B. der Zahlung der Kreditraten, nachzukommen.

  • Nennbetrag

    Als Nennbetrag (Gesamtkreditbetrag) bezeichnet man auch den Nettodarlehensbetrag. In der Regel entspricht dies dem Kreditauszahlungsbetrag.

  • Nominaler Jahreszins (Sollzins)

    Der nominale Jahreszins (Sollzins) bezeichnet den Zins, der für den Kredit zu zahlen ist. Im Gegensatz zum Effektivzins berücksichtigt der nominale Jahreszins (Sollzins) keine weiteren Kosten.

  • PostIdent-Verfahren

    Das PostIdent-Verfahren ist ein Service der Deutsche Post AG zur persönlichen Identifikation von Kunden. Eine Bank ist gemäss GWG (Geldwäschegesetz) verpflichtet, die Identität eines jeden Kunden bei Kreditgewährung oder Kontoeröffnung zu prüfen und festzuhalten. Zu diesem Zweck wird die Dienstleistung durch die Deutsche Post AG beansprucht.

  • Rate

    Eine Rate (Kreditrate) ist der Betrag, den der Kreditnehmer monatlich zur Rückzahlung seines Kredites an den Kreditgeber entrichtet. Sie besteht aus Zinsen und Tilgung.

  • Ratenrückstand

    Wenn bei einem Ratenkredit die Monatsrate nicht pünktlich bezahlt wird, kommt ein Ratenrückstand zustande. Bei Eintritt des Ratenrückstandes werden demzufolge kostenpflichtige Mahnungen ausgelöst.

  • Ratenverzug

    Zahlt ein Kreditnehmer die vertraglich vereinbarten Kreditraten nicht fristgerecht, wird er vom Kreditgeber in Verzug gesetzt. Dies führt bei grösserem Verzug zu finanziellen und rechtlichen Konsequenzen für den Kreditnehmer.

  • Restschuld

    Unter Restschuld versteht man die Kreditsumme, die zu einem bestimmten Zeitpunkt noch zur vollständigen Kreditrückzahlung zu begleichen ist.

  • Sicherungsabtretung

    Die Sicherungsabtretung dient dem Kreditgeber als Kreditabsicherung bei nicht vertragsgemässer Bezahlung. Hierbei tritt der Kreditnehmer dem Kreditgeber sicherungshalber eine Forderung (z.B. Gehaltsansprüche) ab.

  • Sollzins (Nominaler Jahreszins)

    Der Sollzins (nominale Jahreszins) bezeichnet den Zins, der für den Kredit zu zahlen ist. Im Gegensatz zum Effektivzins berücksichtigt der nominale Jahreszins (Sollzins) keine weiteren Kosten.

  • Sondertilgung

    Eine Sondertilgung oder Sonderzahlung ist eine nicht planmässige Rückzahlung des Kreditnehmers, die unabhängig von den Ratenzahlungen geleistet wird. Sondertilgungen können dabei einen Teil oder den ganzen Kreditbetrag betreffen.

  • Stundung

    Eine Stundung (auch Prolongation genannt) ist eine besondere Vereinbarung zwischen Kunde und der Bank über die vorübergehende Aussetzung einer oder mehreren Ratenzahlungen.

  • Tilgung

    Tilgung nennt man die ordentliche oder ausserordentliche Rückzahlung von Schulden.

  • Verbindlichkeiten

    Verbindlichkeiten sind Verpflichtungen, die ein Schuldner gegenüber einem Gläubiger hat. Das sind z.B. Tilgungen vorhandener Kredite oder sonstige Zahlungsverpflichtungen.

  • Vorfälligkeitsentschädigung

    Der Kreditnehmer kann seine Verbindlichkeit aus dem Kreditvertrag jederzeit vorzeitig erfüllen. Im Falle einer vorzeitigen Rückzahlung kann die Bank eine angemessene Vorfälligkeitsentschädigung für den unmittelbar mit der vorzeitigen Rückzahlung zusammenhängenden Schaden verlangen. Die SIGMA KREDITBANK AG verzichtet jedoch auf die Erhebung einer Vorfälligkeitsentschädigung.

  • Widerruf

    Durch das Widerrufsrecht hat der Kunde die Möglichkeit, seine Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen zu widerrufen. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die Absendung des Widerrufs vor Fristablauf.

  • Zahlungsmodalitäten

    Die Zahlungsmodalitäten beinhalten die Art und Weise der Tilgungs- und Zinszahlungen, den Zahlungszeitpunkt, die Dauer sowie die Bankverbindung.

  • Zahlungsverzug

    Einen Zahlungsverzug bezeichnet man, wenn ein Kunde trotz Mahnung nicht fristgerecht und auch nicht bis zum Ablauf einer Nachfrist zahlt.

  • Zins

    Der Zins ist der Preis, den der Kunde der Bank für ein zeitweilig geliehenes Geld zu entrichten hat.